Kekulé #343: Neues zur Laborthese

In dieser Woche enden weitere Test- und Maskenpflichten. Gleichzeitig steigt in Karnevalsregionen der Krankenstand. Der Virologe Prof. Alexander Kekulé schätzt die aktuelle Corona-Lage ein und zieht Vergleiche zum Münchner Oktoberfest. Ein Blick in die Statistik zeigt zudem, es gibt derzeit so wenige Covid-Tote wie noch nie. Doch Kekulé hält es trotzdem für sinnvoll in bestimmten Bereichen an Masken und Tests festzuhalten. Der Schutz von Alten- und Pflegeheimen sollte nicht aufgegeben werden.

Außerdem: Ein US-Ministerium sieht in einer Laborpanne den wahrscheinlichsten Ursprung des Virus. Kekulé erklärt, warum diese Debatte für ihn nicht zielführend ist. Es brauche keine Schuldzuweisungen. Vielmehr müsse es darum gehen, wie die Labore sicherer werden könnten, damit die nächste Pandemie vermieden werden könne.

Jan Kröger und Alexander Kekulé gehen auch wieder auf die Fragen von Hörerinnen und Hörern ein. Zum Beispiel: Braucht es strengere Regeln für Preprint-Studien? Diese Art wissenschaftlicher Veröffentlichungen hatte während der Corona-Pandemie stark zugenommen beziehungsweise bekam mehr mediale Aufmerksamkeit. Genau darin sieht der Virologe ein Problem. Er spricht sich für Regelungen bei Preprints aus. Und: Können Covid-Erkrankungen oder -Impfungen den Histamin-Stoffwechsel stören und Allergiesymptome auslösen?

Für Fragen zu "Kekulés Corona-Kompass" schreiben Sie gern an mdraktuell-podcast@mdr.de. Oder Sie rufen kostenlos an unter 0800 300 2200.

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